Bereits Ende Juni machten sich rund 45 Frankenbacher, von gebürtigen bis hin zu neu zugezogenen, auf nach Fulda und ins Kloster Kreuzberg. Organisiert wurde der Ausflug von der Vereinsgemeinschaft Frankenbach, der alle Vereine und Kirchen angehören. Die Planung im Vorfeld übernahm das Orga-Team um Klaus Kessler, Michael Ruppert und Christoph Haus.

Um 09:00 Uhr morgens war Abfahrt an der Bushaltestelle Frankenbach Mitte (Benesch). Und wenn schon Frankenbach unterwegs ist, dann fährt man am besten auch mit dem ortsansässigen Unternehmen. Danke da an den Busfahrer Detlef Haag, der uns sicher im modernen Reisebus der Firma Weber nach Fulda, ins Kloster und wieder zurück gebracht hat.

Unterwegs kam es zur einer Frühstückspause auf einem Rastplatz. Rouven Brück unterstützte das Orga-Team, in dem er das Frühstück von der Metzgerei Hörle organsierte. Dieses war im Unkostenbeitrag der Fahrt neben dem Anteil für die Führungen in Fulda und im Kloster inbegriffen. Ebenso organsierte er die Getränke im Bus. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Nach der Stärkung ging es weiter in Richtung Fulda, wo uns um 12 Uhr eine 90 minütige Altstadtführung erwartete. Dazu teilten wir uns in 3 Gruppen auf. Aushängeschild von Fulda ist natürlich der Dom, der im 18. Jahrhundert errichtet wurde und direkt dem Papst im Rom unterstand.

Der barocke Neubau diente als Abteikirche der Benediktiner und Grabeskirche des heiligen Bonifatius. Der Vorgängerbau, die Ratgar-Basilika, war einst die größte Basilika nördlich der Alpen. Jetzt während der Sommerzeit dient der Domvorplatz als Open Air Bühne für die Domplatzkonzerte. Dieses Jahr waren unter anderem Santiano, Roland Kaiser, Wincent Weiss & Kelvin Jones, Johannes Oerding, Die Fantastischen Vier, Robin Schulz sowie Brian Adams zu sehen und zu hören.

Weiter ging es durch den Schlosspark in die Altstadt. Dort steht das Geburtshaus von Karl Ferdinand Braun. Er war Physiker, Lehrer, Elektrotechniker und Nobelpreisträger 1909 zusammen mit Guglielmo Marconi.

Bekannt ist für die Erfindung der „Braun´schen Röhre“, einer Kathodenstrahlröhre, die jeder noch aus dem Physikunterricht kennen sollte. ,

Bildquelle: wikipedia.de – Erik Streb – CC BY-SA 3.0 – unverändert

Am Ende der Führung mitten in der Altstadt blieb den Teilnehmenden dann noch 2 Stunden zur freien Verfügung. Viele steuerten erstmals eine der zahlreichen Gastronomien an, denn bei strahlenden Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wurde man ganz schön durstig. Während viele direkt in der Altstadt blieben, konnte man etwas abseits gelegen einen wunderbar großen Biergarten mitten in Fulda entdecken. Er gehört zur Brauerei Wiesenmühle.

Das Wiesenhofbier ist sehr süffig. Hier bekommt man auf jeden Fall auch mit einer größeren Gruppe genügend Platz. Reservieren wäre allerdings trotzdem sinnvoll.

Gegen 15:30 Uhr ging es dann weiter ins Kloster Kreuzberg. Dort gab es dann erst mal ein frisches Klosterbier, bevor uns Pater Korbinian vor der Kirche empfang und uns in dieser dann die Geschichte des Klosters näher brachte.

Im Jahre 686 soll St. Kilian an Stelle der heidnischen Kultstätte ein Kreuz errichtet haben, weshalb dieser Ort dann den Namen Kreuzberg erhielt. Urkundlich belegt ist, dass bereits im 14. Jahrhundert Wallfahrer hierher zu einem Kreuz pilgerten. Heute sind es 70-80 Wallfahrten aus ganz Franken, die jährlich stattfinden. Das Kloster bietet dabei Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 250 Personen. Insgesamt werden etwa 500.000 bis 600.000 Besucher im Jahr gezählt. Das Kloster liegt am Westhang des Kreuzbergs in der Rhön auf 864 m. (Quelle wikipedia)

Alle Beteiligten hatten einen schönen Tag und fanden es gut, mal zusammen etwas zu unternehmen. Solch eine Tagesfahrt soll zukünftig in den Jahren, in denen kein Adventsmarkt ist, stattfinden. Das Orga-Team hat bereits weitere Ideen. Mal schauen, ob sich die Tagesfahrten als ein toller Programmpunkt für den Ort stabilisieren lassen. Hier folgen jetzt noch Impressionen vom Dom-Inneren, in dem es auch bei heißen Temperaturen immer schön kühl ist. Wer jetzt auch mal Fulda entdecken möchte, der hat kommendes Jahr eine perfekte Möglichkeit – denn dann findet der Hessentag (12.06.-21.06.) in Fulda statt.

Beitragsbild & Bild 1: Rouven Brück
restliche Bilder: C. Haus
Quelle: eigene Teilnahme

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